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Rezension: Andreas H. Bitesnich- More Nudes

Dieses Buch enthält künstlerisch sehr wertvolle Aktaufnahmen des 1964 in Wien geborenen Fotografen Andreas H. Bitesnich. Er hebt zu Beginn des Vorwortes hervor, dass er, als er sich für Fotografie zu interessieren begann, das Ziel hatte, Modefotograf zu werden. Doch schon nach seinen ersten Aktaufnahmen wurde die Nachfrage nach solchen immer größer. Daran hat sich bis heute nichts geändert. 

Seine Gabe besteht darin, den menschlichen Körper immer wieder neu zu entdecken und dem Betrachter seiner Bilder, die Schönheit des nackten Körpers stets aufs Neue zu präsentieren. Für Bitesnich ist die Entstehung eines Bildes etwas Besonderes. Durch dieses Buch möchte er etwas von der Faszination, die für ihn in der Arbeit liegt, mit dem Betrachter teilen. 

 Das Vorwort ist übrigens in englischer, deutscher, französischer, italienischer und spanischer Sprache abgedruckt. Die Namen der Aktmodelle, das Entstehungsjahr und der Entstehungsort werden immer genannt. Die Fotos der nackten Frauen und Männer zeigen auf ganz hohem Niveau die vielen Facetten von Schönheit, die selbst ein sehr dicker Körper auszustrahlen in der Lage ist, sofern die Proportionen stimmen.

 Erotisierend sind die Fotos nicht in erster Linie. Hier wird das Aktbild zur Kunst, in die man sich vertiefen muss. Sehr eindrucksvoll finde ich ein Foto, das Bitesnich von Rico realisiert hat. Die Aufnahme erinnert an eine Figur von Michelangelo. 

 Wahrlich schön ist das Bild der ungeschminkten, nackten Veronika, die vollkommen in sich selbst versunken, wie ein Gemälde aus der Renaissance daherkommt. 

 Dagmar ist eine nackte Frau mit sehr dicken, aber festen Oberschenkeln, eine Rubensfigur, einst Schönheitsideal während des Barocks, deren Körper durchaus in den Proportionen formvollendet ist. Es kommt also nicht zum Bruch mit dem Anspruch auf Ästhetik. 

 Markus ist ein Mann mit einem prachtvollen Körper, dessen Waschbrettbauch und schönes, erigiertes Glied ihn als Vorzeige-Adam ausweisen. Die Bilder von ihm machen Markus für Frauen und homophile Männer gleichermaßen zur Augenweide, ohne Anzüglichkeit zu transportieren. 

 Der Schwerpunkt bei den Männern, die man bewundern darf, liegen auf den Muskeln. Traumhafte Oberarme. Sehr ästhetisch. Bitesnich vermag Männer erotischer in Szene zu setzen, als Frauen. Diese wirken zumeist sehr knabenhaft, wenn man von Dagmar absieht. 

 Wunderschöne Fotos, ein Kunstgenuss.

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Rezension Frank de Mulder- Senses Small Edition (Gebundene Ausgabe)

Dieser Bildband enthält traumhaft schöne, ästhetisch ausdrucksstarke Aktfotos, die der weltberühmte Fotograf Frank de Mulder realisiert hat. Bewundern kann man sowohl Schwarz-Weiß- als auch Farbfotos attraktiver, junger Frauen. Alle Bilder sind hocherotisch und sorgen dafür, dass selbst die Pupillen von Männern, die schon in die Jahre gekommen sind, sich blitzartig weiten werden. 

Nicht selten tragen die nackten Schönheiten High Heels, teilweise auch hübsche Dessous oder ein raffiniertes Mieder. Manche Modelle haben Strümpfe mit Strapsen an, die meisten sind jedoch völlig nackt.

Man erfährt von allen Mädchen den Namen und den Ort, wo die jeweiligen Fotos entstanden sind.

 Ich zähle zu den Frauen, die kein Problem beim Betrachten erotischer Fotos von meinen Geschlechtsgenossinnen haben, sofern diese Aufnahmen ästhetisch gelungen sind. In meinen Augen sind Bilder, wie sie Mulder macht, eine Beweis dafür, wie selbstbewusst jungen Damen heute mit ihrem Körper umgehen. Eine Tatsache, die mich erfreut. Nichts spricht dagegen, einen schönen Körper für viele Betrachter sichtbar zu machen. Die Zeiten der Prüderie sollten der Vergangenheit angehören.

Natürlich wird durch einzelne Posen die Männerfantasie angeregt. So sieht man eine der Schönen sich nackt, geradezu einladend auf einem Bett räkeln. Dabei bedeckt sie verführerisch ihre Scham mit dem Zipfel eines weißen Lakens. 

Einige weichgezeichnete Damen in lesbischer Pose sind auch auf den Bildern zu sehen. Männer lieben solche Fotos, wie ich gelesen habe, weil sie sich in ihrer Fantasie als Retter in Szene setzen können, die diese armen, verirrten Geschöpfe vom falschen Weg wegführen, sobald sie in ihrem Adamskostüm auftauchen. Eine Fantasie, die mich amüsiert. 

De Mulder legt den Schwerpunkt beim Fotografieren auf die Brüste der Modelle. Seltener hat man Gelegenheit Gesäße zu bewundern. Obschon hier auch wunderbare, künstlerisch gelungene Fotos dabei sind. 

Bei den meisten Frauen ist der Gesichtsausdruck geradezu entrückt. Dadurch entsteht der Eindruck, dass sie sich keineswegs vor der Kamera in Szene setzen, sondern tatsächlich auf ihren Geliebten warten, um mit ihm das älteste Spiel der Welt zu inszenieren. 

Empfehlenswert 

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