Die Aktfotos von Frank de Mulder in diesem Buch sprechen eine deutliche Sprache. Die Frau von heute hat sich von Männern gewissermaßen abgewandt. Fortan liebt sie nur noch sich selbst und andere Frauen und das auch in körperlicher Hinsicht. Schwierige Zeiten brechen nun für die Herren der Schöpfung an. Die Zukunft wird gewiss nicht von allen rosig Rosa gesehen. Dies ist die Vorabbotschaft, die ich beim ersten Blättern den schönen Aufnahmen dem Fotoband entnehmen durfte.
Gewiss werden die erotischen Bilder auch dem ein oder anderen Adam gefallen und dessen Sexualfantasien im Hinblick auf Frauen vielleicht ein letztes Mal anregen, bevor er bis zum Abwinken zu sublimieren beginnt oder sich frustriert seinesgleichen zuwendet.
Einige Bildbände des belgischen Fotografen, dessen Arbeiten ich sehr schätze, habe ich bereits rezensiert. Da ich mir mit viel Vergnügen erotische Aufnahmen, sofern sie ästhetisch sind, von meinen Geschlechtsgenossinnen anschaue und auch sehr gerne über das, was es zu sehen gibt, berichte, möchte ich sogleich mit den Bildbeschreibungen beginnen.
Frank de Mulder teilt in seinem Vorwort zu "Glorious" mit, dass er bereits 25 Jahre als Fotograf arbeitet und sein neues Buch als "Ode an die Frau" begreift. Sein Bestreben sei es, seine erotischen Bilder immer ausdrucksstarker und gewagter zu machen. Seine Hoffnung ist, dass die Fotos den Betrachter inspirieren und den Blick auf die Welt erweitern.
Was gibt es zu sehen?
Zunächst drei schöne Frauen in einem möglicherweise italienischen Palazzo. Der Murano-Leuchter und das Deckengemälde lassen mich dies vermuten. Im Vordergrund sieht man eine blonde Schönheit, bekleidet mit schwarzen Dessous, Nylons, hochhackigen Schuhen, einem kostbaren Halsband und einem hochwertigen Handgelenkschmuck. Ihre Augen sind mit einem schwarzen Spitzenstrumpfband verbunden, dabei lehnt sie an einer Marmorsäule. Sie schickt sich an, das rechte BH-Körbchen über ihre nackte Brust zu ziehen, nachdem sich offenbar die schwarzhaarige Schöne- diese trägt übrigens keinen BH - mit ihrer Zofe (in obligatorischer Kleidung) von ihrem blonden Lustobjekt abgewandt hat und in ihre Gemächer zurückzieht. Natürlich überlegt der fantasievolle Betrachter, was sich Minuten zuvor an dieser Säule zugetragen haben mag.
Es folgen weitere Bilder, in denen Damen in schwarzen Dessous, die Fantasie des Betrachters anregen. Wobei die Blicke der erotisierten Frauen keineswegs denen gleichen, die zwischen Mann und Frau im erotisierten Zustand ausgetauscht werden. Sie sind hingebungsvoller.
Es folgen weitere Bilder, in denen Damen in schwarzen Dessous, die Fantasie des Betrachters anregen. Wobei die Blicke der erotisierten Frauen keineswegs denen gleichen, die zwischen Mann und Frau im erotisierten Zustand ausgetauscht werden. Sie sind hingebungsvoller.
Eines der Bilder nennt Frank de Mulder "Lovehotel". Über seine diesbezügliche fotografische Peepshow berichtet er im Rahmen eines Interviews. Besagte Aufnahmen, die man dem Bild "Lovehotel" entnehmen kann, sind tatsächlich sehr gewagt und werden von mir deshalb nicht beschrieben, weil die Beschreibung möglicherweise pornografisch gedeutet werden könnte.
Immer wieder erlebt man im weiteren Verlauf des Buches sich küssende Frauen in eindeutig erotischer Pose, immer nur mit zarten Dessous bekleidet, offensichtlich stets keinen Mann vermissend. Die Damen sind sich selbst genug. Meine Betrachtungsergebnisse zu Beginn der Rezension sind also nicht aus der Luft geholt, sondern präzise Bildanalysen.
Ganz zauberhaft und vortrefflich fotografiert ist eine Brünette, die nur eine apricotfarbene Korsage trägt. Doch die Farbe ihrer Bekleidung ist eine Ausnahme, zumeist tragen die Frauen schwarze Dessous und nicht selten geht es um die lesbische Liebe.
Ganz zauberhaft und vortrefflich fotografiert ist eine Brünette, die nur eine apricotfarbene Korsage trägt. Doch die Farbe ihrer Bekleidung ist eine Ausnahme, zumeist tragen die Frauen schwarze Dessous und nicht selten geht es um die lesbische Liebe.
Frauen mit einem Sinn für schöne Dessous kommen hier ebenso auf ihre Kosten, wie Frauen, die sich des Anblicks schöner, nur spärlich bekleideter Geschlechtsgenossinnen erfreuen können. Männer werden sich beim Studium dieser Traumfrauen ein wenig überflüssig fühlen, gewiss ins Grübeln kommen und sich nicht selten die Frage stellen: "Was hat sie, was ich nicht habe?" Ich verrate es Ihnen: Einen formvollendeten Körper, dazu schöne Dessous und Highheels. :-))
Ein schöner Bildband. Sehr ästhetisch. Raffinierte Aufnahmen überaus attraktiver, viel Sinnlichkeit ausstrahlender Frauen.
Empfehlenswert.
Helga König
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